Kramasuri Handbuch Steirerwissen

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Artikelnummer: KLZ-105118

Beschreibung

Alles Wissenswerte, skurrile Besonderheiten, harte Fakten, wichtiges Basiswissen und ungewöhnliche Statistiken. Mit einem Wort: Kraut & Rüben aus der Steiermark. Ein vergnügliches Sammelsurium und ideales Geschenk für jeden Liebhaber des Steirerlandes, der mehr über die Grüne Mark wissen möchte.

Wissen Sie, wie die Steiermark zu Österreich kam und was man als Heimatluftkompressor bezeichnet?
Was Dracula mit der Steiermark zu tun hat und was Thaliwood ist?
Wo die erste Rolltreppe des Landes in Betrieb ging und wie schwer der Durchschnittssteirer ist?
Warum Semriach plötzlich über Nacht um 25 Jahre alterte und wie viele Kilo Erdäpfel der Steirer pro Jahr verdrückt?

Nein? Dann ist „Kramasuri – Das noch umfassendere Handbuch des Steirerwissens“ für Sie genau die richtige Lektüre, um vermeintliche Wissenslücken zu füllen.

Zusammengetragen von Robert Engele und Christian Penz

Gebundene Ausgabe: 183 Seiten
Verlag: Anzeigen und Marketing Kleine Zeitung GmbH & Co KG
Sprache: Deutsch
ISBN: 978-3-902819-12-3
Größe: 19 x 12,2 x 2 cm

Leseprobe „Kramasuri“

Wie die Steiermark zu Österreich kam

In der Georgenberger Handfeste (der ältesten österreichischen Verfassungsurkunde) von 1186 vereinbarte der kinderlose und schwer kranke Traungauer-Herzog Otakar IV. von Steiermark mit dem Babenberger- Herzog Leopold V. von Österreich (genannt der Tugendhafte), dass der Babenberger das Erbe in der Steiermark antreten sollte, wenn Otakar IV. kinderlos sterben wurde. Am 8. Mai 1192 war es so weit – durch den Tod des Traungauers kam die Steiermark zu Österreich und war damit das Erste aller späteren Bundesländer.

Robert Seegers beste Ausrutscher

ORF-Reporter-Legende Robert Seeger (geboren am 22. Juli 1941 in Graz) war seit 1965 Sport-Kommentator und moderierte rund 800 Fußballspiele und neun WM-Finali. Dass der eine oder andere verbale Ausrutscher dabei war, ist daher mehr als verständlich. Hier einige Seeger-Schmankerln:

„Nein, tut‘s uns das nicht auch noch an!“ (Beim 0:9-Debakel der Österreicher in Spanien wird eine Nachspielzeit von vier Minuten angezeigt.)

„Der Ball geht ins Seitenout – und es gibt Eckball.“ (Undatiert)

„Die Bulgaren wärmen bereits einen Spieler auf.“ (Landerspiel Österreich – Bulgarien)

„Savic spielte schon bei Rijeka und in Spanien – bei Sporting Lissabon.“ (Geographisches Foulspiel)

„Er hat deutlich nur den Fuß gespielt.“ (Foul oder doch nicht Foul im Grazer Derby, das war hier die Frage)

„Das ist ein absolutes Novikum.“ (Undatiert)

„… Sturm versucht vielleicht noch den einen oder anderen Treffer zu erzielen, aber das wäre jetzt auch nur mehr Manufaktur!“ (Champions-League-Qualifikation Sturm Graz – Maccabi)

„Willkommen im Zentralstadion von Leibnitz … äh … Leipzig.“ (Robert Seeger verleugnet auch bei der Fußball-WM 2006 in Deutschland seine steirischen Wurzeln nicht.)

Untergatte

Steirisch für Unterhose, aus dem Slawischen „gace, gate“ (Unterhose).

Das älteste Gasthaus des Landes

Im oberen Murtal liegt die älteste Gaststätte der Steiermark. Im Jahr 1040 schenkte Gräfin Hemma von Gurk diese Taverne dem Kloster Sittich in Krain. Laut einer Urkunde des Patriarchen Peregrin von Aquileja aus dem Jahr 1152 ist das Gasthaus Winter in Bodendorf (nahe Murau) nachweislich das älteste Wirtshaus der Steiermark. Nach rund 450 Jahren im klösterlichen Besitz wurde Christan Krautwadl 1527 als erster Eigentümer genannt. In der Hauschronik werden bis heute 23 Besitzer angeführt. Drei Tonnengewölbe, die Küche und das Speisezimmer bestehen seit fast 1000 Jahren.